Notabene!
Aus Gründen der Sprachästhetik kommt auf dieser Seite die traditionelle Rechtschreibung zur Anwendung.
Die deutsche Sprache sollte nach unserer Auffassung als wichtiges Kulturgut aufgefaßt und als solches gepflegt werden. Daher werden die Regeln der sogenannten »neuen« Rechtschreibung, die von der Duden-Redaktion als »amtlich« ausgewiesen werden, auf dieser Website nicht verwendet. Die Reform der deutschen Rechtschreibung gilt laut Urteil des Bundesverfassungsgerichts allein für die Schulen, daher ist auch die Anwendung der sogenannten »neuen« Rechtschreibung auf die Schulen beschränkt. Unzählige Verlage haben dennoch auf die neue RS umgestellt, was sehr ärgerlich ist, zumal diese (höchst überflüssige) Reform den Steuerzahler Millionen gekostet hat, die in weitaus sinnvollere Vorhaben (wie z. B. in die Linderung bzw. Beseitigung von Kinderarmut in Deutschland) hätten investiert werden können.
Wir verwenden die traditionelle Rechtsschreibung, weil wir sie für sinnvoller und wesentlich ästhetischer halten, zeigt doch die reformierte Schreibweise ein wenig elegantes, stellenweise abscheuliches Sprachbild (z. B. Tipp, Stopp, Missstand, Essstörung, Schlussstrich), das tunlichst vermieden werden sollte! Wir freuen uns über jeden Leser, der einen Schlußstrich unter die neue Rechtschreibung zieht und sich unserer Auffassung anschließt!
Gänsefüßchen oder Möwchen?
Der Terminus französische Anführungszeichen führt immer wieder zu Mißverständnissen und soll daher im Folgenden näher erläutert werden.
Als französisch bezeichnet man Anführungszeichen, die als spezielle Satzzeichen erstmals von dem französischen Typographen Guillaume angewendet wurden und heute in nahezu allen Sprachen gebräuchlich sind. Unterschiede gibt es lediglich in der Ausrichtung ihrer Spitzen nach »innen« oder nach «außen».
Guillements sind spezielle Anführungszeichen, die im Deutschen mit der Spitze nach »innen« verwendet werden und als sog. Möwchen eine Alternative zu den bekannten Gänsefüßchen darstellen.
In den romanischen Sprachen sowie auch in der Schweiz werden Guillemets mit der Spitze nach «außen» gesetzt (klass. französische Anführungszeichen).
Bei Magnetica kommen also ausschließlich deutsche Möwchen als Anführungszeichen zur Anwendung.
http://carelesswriting.com/rechtschreibreform.php
http://sigrid-saxen.de/Beruf/index.php?haupt=UeLektorat